CO Ausströmung

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Datum: 23. Juni 2016 um 12:07 Uhr
Alarmierungsart: Sondereinsatzgruppe Verpflegung (SE-V)
Einsatzart: TH_Gasgeruch 
Einsatzort: Inselstraße (Mitte-Ost)
Fahrzeuge: 16-KEF-1 
Weitere Kräfte: Feuerwache 1 , Feuerwache 3 , Rettungsdienst , SE-ABC 


Einsatzbericht:

Aufgrund des Längerfristigen Einsatzes an der Inselstraße, versorgten wir 40 Kollegen mit Getränken.

 

23.06.2015 – Gasaustritt in Mitte Ost

Eine Person durch Kohlenmonoxid schwer verletzt

Was heute Mittag zunächst nach einem routinemäßigen Rettungsdiensteinsatz aussah, endete für sieben Personen schließlich im Krankenhaus. Ursache für die Verletzungen war ein Kohlenmonoxidaustritt aus einer bis dato unbekannten Quelle.

Einsatzfahrzeuge vor der betroffenen Wohnung Lupe: Klicken zum Vergrößern Die Feuerwehr war mit vielen Fahrzeugen in der Inselstrasse.
Bild: Bildlizenz: Alle Rechte vorbehalten Feuerwehr Dortmund

Gegen 11:25 Uhr alarmierte die Einsatzleitstelle der Feuerwehr zunächst einen Rettungswagen und einen Notarzt zu einer bewußtlosen Person in der Inselstraße. Beim Auffinden der betroffenen Person in einem Badezimmerbereich lösten dann aber die standardmäßig mitgeführten Kohlenmonoxidwarnmelder aus und zeigten deutlich erhöhte Werte an. Die bewußtlose Person wurde sofort aus der Gefahrenzone gerettet und Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet. Zusätzlich wurden dann noch weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nachgefordert, da die Ursache für den Kohlenmonoxidaustritt unbekannt war.

Mehrere Trupps der Feuerwehr gingen dann mit Messgeräten unter Atemschutz vor, um das Gebäude sowie das Nachbarhaus zu kontrollieren und Lüftungsmaßnahmen einzuleiten. Zur Ursachenermittlung wurden zusätzlich auch der Energieversorger und ein Schornsteinfeger durch den Einsatzleiter angefordert.

Zwischenzeitlich wurde durch den Umweltdienst der Feuerwehr bei zwei weiteren Hausbewohnern sowie bei dem ersteintreffenden Rettungsdienstpersonal ebenfalls erhöhte Kohlenmonoxidwerte mittels einer Blutgasanalyse festgestellt, sodass letztendlich sieben Personen, darunter vier Rettungskräfte, zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser transportiert werden mussten.

Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die nun die weitere Ursachenermittlung übernommen hat.

Im Einsatz befanden sich circa 40 Einsatzkräfte der Feuerwache 1 (Mitte), Feuerwache 3 (Eving), der Umweltdienst, Führungsdienst sowie der Rettungsdienst

AL – Pressestelle Feuerwehr