Die Fahrzeuge des Typs Ford Ranger wurden beschafft, um in erster Linie folgenden Einsatzlagen angepasst begegnen zu können.

First-Responder-Einsätze

Kommt es in einem der abgelegenen Dortmunder Vororte zu einem medizinischen Notfall und der örtlich zuständige Rettungswagen befindet sich in einem Paralleleinsatz, wird neben dem dann nächstgelegenen Fahrzeug auch der ansässige Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Dessen Kräfte verfügen über die notwendige Ausbildung und Ausstattung, um lebensrettende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes einzuleiten.  Im Jahr 2009 rückte die Freiwillige Feuerwehr zu insgesamt 738 First-Responder-Einsätzen aus und leistete somit einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit der Dortmunder Bevölkerung. Im Gegensatz zu den bisher eingesetzten Löschfahrzeugen bedeuten die geländegängigen Gerätewagen ein deutliches Plus an Mobilität, Schnelligkeit und Flexibilität.

Innerhalb des städtischen Hochwasserschutzkonzeptes werden alle sechs Fahrzeuge in Vororten stationiert, wo die Starkregenfälle vom 26. Juli 2008 zu verheerenden Überschwemmungen führten bzw. die aufgrund ihrer geografischen Lage potenziell durch Überflutungen gefährdet sind. Für diesen Einsatzzweck steht die Zusatzbeladung mit Tauchpumpe, Schläuchen und Hilfsmitteln an den Feuerwehr-Gerätehäusern zur Verfügung.

Darüber hinaus werden die Geländewagen mit Doppelkabine und Pritsche für anfallende Universaltransporte und logistische Aufgaben eingesetzt.

 

Feuerwehrtechnische Beladung

1 x 3 KVa Stromerzeuger, 2 x TP2 Tauchpumpen in Boxen, ein paar Schläuche, 1 x Motorkettensäge mit Zubehör, ein paar Scheinwerfer, Absicherungsmaterial und dem Einbau für die FR-Ausstattung

 

 

Fahrzeugdaten

2,5 Liter Commonrail-Turbodiesel mit Direkteinspritzung. Leistung: 105 kW bei 3500 U/min. Drehmoment: 330 Nm bei 1800 U/min. Allradantrieb, Vorderradantrieb zuschaltbar. Nutzlast: 1105 kg. Anhhängelast bis zu 3000 kg. Wattiefe: 750 mm. Böschungswinkel/Steigfähigkeit vorne: max. 34°